auf die
Konstantín Alexeyevich Wasilyew 03.09.1942 - 29.10.1976
Startseite
russisch: Константин Алексеевич Васильев

 
 

Konstantin Wasilyew ist für mich einer der hervorragenden Künstler unserer Geschichte. Wie kaum jemand zuvor hat er wedisches Wissen, ohne Worte durch seine Kunst in unsere Zeit getragen. Er war der Zeit um Jahrzehnte voraus. Wohl auch ein Grund warum er, wie schon andere hochentwickelte Menschen, umgebracht wurde. Mit dem Mord im Jahr 1976 konnte jedoch nicht verhindert werden, das seine 400 Werke gerade heute ihre Wirkung zeigen. Damit ist er unsterblich geworden. Ein großer Wunsch von ihm war eine Ausstellung seiner Bilder in Deutschland, was jedoch bisher noch nicht zu Realität werden konnte. Diese Internetseite soll den Menschen im deutschen Sprachraum die Möglichkeit bieten, einen Teil seiner Werke zu betrachten. Noch nie zuvor haben mich Bilder so bewegt, wie seine Ausstellung im wedischen Museum von Moskau. Besonderen Dank richte ich an die Mitarbeiter des wedischen Museums, welche über Jahrzehnte viele seiner Werke zusammengetragen haben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben. Weiterhin erfreut es mein Herz, das Konstantin sich zu unserem deutschen Volk hingezogen fühlt. Es ist ihm gelungen, ein Fundament für die Wiederverbrüderung der slawischen und arischen Stämme zu legen. Danke Du Wahrhaftiger - Du Göttlicher.





Biografie

Am dritten September im Jahr 1942 wurde Konstantin Wasilyew in der Stadt Majkop geboren. Diese Stadt vom 8 August 1942 bis zum dritten Februar 1943 von deutschen Truppen belagert. 1946 Umzug in die Stadt Kasanj an der Wolga. 1949 kam er in ein Dorf namens Wasilyewo. Die Schönheit der Landschaft dieser Region faszinierte und berührte Konstantin so sehr, daß er sie in vielen seiner weiteren Werke darstellte und sich von ihr inspirieren ließ.
Im Jahr 1954 kam in der Zeitung „Komsomolkaja Pravda“ eine Anzeige heraus, daß die Moskauer Kunstschule „W.J. Surikova“ talentierte Schüler sucht um ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen. Dies war eindeutig eine Chance für Konstantin Wasilyew, die er auch mit elf Jahren ergriff. Der Vorteil an dieser Schule war, die gegenüberliegende berühmte „ Tretjakovskaja Gallerie“, die die Schüler beliebig nutzen konnten. Parallel dazu haben die Schüler großes Interesse an Musik gehabt, wobei Konstantin vor allem klassische Musik faszinierte. Im Sommer (...) erkrankte Konstantins Vater Alexej Alexejewitsch und die Familie beschloß, dass es für Konstantin wichtiger wäre zu Hause zu sein und das Kunststudium in Kasanj weiterzuführen. Das Studium begann er mit dem zweiten Jahr, dort stellten sie fest daß Konstantin nicht mehr wie ein Schüler malt, sondern auf der Stufe eines qualifizierten Malers steht.
Konstantins Kunstlehrer war ein ausgezeichneter Maler Rußlands – Nikolai Michailowitsch Sokolskij – der wiederum Schüler des berühmten Malers Namens  Nikolai Ivanowitsch Fischun war (dieser war ein Schüler Repins). Seine Diplomarbeit im Jahr 1961 betraf die Gestaltung der Kunstbühne zur Oper des römischen Korsakow - „Die Enkelin des Weihnachtsmannes – Sneguritschka“.

Als neue Schallplatten von Beethoven, Brahms und später von Richard Wagner auf den Markt kamen, meinte Konstantin „dies ist eine absolut neue Musikform, die ich nicht einmal vermutet hätte.“
Die nächsten Jahre waren Jahre der Suche nach seiner Individualität. Er suchte sich in verschiedenen Kunstarten, doch voller Enttäuschung zerstörte er viele seiner Werke.
Man sagt von K. Wasilyew, dass er sehr schnell und bei Nacht malte. Nacht – und Leinwand. Und erst jetzt begreifen wir, dass dies sehr große künstlerische und menschliche Selbstbeherrschung und Mut bedeutet, etwas das in unseren Tagen nur noch selten vorkommt. Diese bedeutet auch Kraft, die dich nicht verzweifeln lässt auf Grund mangelnder Lebensbasis, sondern sich im großen Geist der Kunst erhebt.

Nach dem Besuch seiner geliebten Opern, überdenkt Konstantin die Bilder der Kunstbühne in seiner Art und erfüllt sie mit einer märchenhaften – poetischen Tiefe.

Der Künstler erfreut sein Publikum nicht nur durch den Reichtum seiner bildhaften Kunst, sonder auch durch konkretes Wissen der Geschichte und Archäologie.

Und das poetische Märchen, voller Wunder und der Wahrheit des Lebens erfüllt, lebt auf.

Die größte Anzahl seiner Bilder malte Konstantin bei Kerzenlicht und unter der Musik von Richard Wagner.
Das uralte Russland befand sich mehrere Jahrhunderte im Literaturaustausch zwischen Ost und West. Als Konstantin dieses erfuhr und sich damit tiefer befasste, stellte er fest, dass viele skandinavischen Ephosen (Sagen und Legenden) die uralten russischen widerspiegelten. Wie zum Beispiel die skandinavische Sage Tidrek und Ordnite: Die Vernichtung der Geschichte des Tempels Arkon, wie die Zerstörung des Hauptes der slawischen Götter, trug Konstantin sehr lange in seinem Bewusstsein mit sich.
Der Anfang dieser Vernichtung fand im Jahre 1168 statt. Etwas später wurde die Insel Rojan, die in die Hände deutscher Ritter gelangte, zu „Rügen“ umgetauft.
Aus dieser Zeit übernahm Deutschland sehr viele slawische Symbole wie zum Beispiel den heute noch gängigen „arkonischen“ Adler. Der Gedanke über den Grund des Jahrhunderte langen Widerstandes zweier Völker, die sich im Geist und ihrer Kultur nahestehen – Slawen und Germanen – wird den Künstler ständig beunruhigen, was sich in seinen Werken oft widerspiegelt.
Als er von der Komposition des golden Schnittes erfuhr, den schon die alten Griechen gebrauchten, beschloss Konstantin die Harmonie durch Algebra zu überprüfen. Er rechnete aus wie jedes einzelne Bild aufgebaut werden muss und wie man beliebige Elemente der Komposition korrigiert. Ebenso gebrauchte er die Zahlenreihe von Fibonacci.
Zu dieser Zeit, sah Konstantin Richard Wagner zum ersten mal nicht nur als ihm bekannten Komponisten an, sondern auch als Philosoph, Geschichtswissenschaftler, Poet und Dramaturg. Sehr großes Interesse hatte er vor allem an Wagners Werk „Der Ring des Nibelungen“. Um Wagners Oper zu verstehen, lernte er die deutsche Sprache. Sehr viele wunderbare Bilder galten Richard Wagners Werken.
Es gab viele Themen und Persönlichkeiten die Konstantin tief berührten. In einer dieser Persönlichkeiten fand er sich selbst wieder. Er spürte eine tiefe innere geistige Verbindung mit dem weltweit bekannten Schriftsteller Dostojewskij.

Besonders einmalig gelang es Konstantin das Feuer einer brennenden Kerze darzustellen, in der Hand jenes Menschen dessen Geistesfeuer dieses zum Ausdruck bringt.

Da Konstantin ein Kind des Krieges war, widmete er auch diesem Thema große Bedeutung.
Die Grundidee des Autors ist der Kampf um den starken und schönen Menschen. Im Glauben an den harmonischen Menschen, den Blick nach vorne gerichtet (schreibt) malt Konstantin Wasilyew sein letztes Werk „Der Mensch mit dem Uhu“ .
Ein Bild, an die Spitze seiner Kunst gestellt, das alle Themen in sich vereint. Das Bild enthält eine brennende Papierrolle mit der Aufschrift seines Namens und des Datums seines Todes. Dieses Bild bestätigt den großen Wert des Lebens selbst und dessen ununterbrochenen Lauf und Entwicklung.
Erst in den letzten Monaten seines Lebens, begann Konstantin mit den Ausstellungen seiner Bilder. Nach der Schließung einer seiner Ausstellungen am 29 Oktober 1976 um 18.00 Uhr wurde beschlossen, in einem Treffen in Anwesenheit des Malers seine Werke zu besprechen. Auf dem Weg zu diesem Treffen wurde Konstantin und sein Freund von einem Zug überfahren. Dieser Tod erschütterte viele...